Der Kratzbaum - Auswahl

   
 


 

 

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Kratzbäume sind, gerade für Wohnungskatzen, wichtig. Verzichten sollte man darauf nur wenn man eh neue Möbel möchte
Manch einer mag bei meiner Herstellerliste überrascht gewesen sein das ich ausschließlich so teure Bäume empfehle und bekannte Hersteller wie Trixie nicht genannt habe. Der Grund ist das ich inzwischen absolut überzeugt bin das man mit Billigbäumen kein Geld spart!
Hier eine kleine Liste worauf man achten muss:

Die Sisalwicklung
Das Sisal sollte straff gewickelt und möglichst verklebt sein. Die meisten Hersteller von Billigbäumen wickeln nicht eng genug und anstatt zu kleben wird nur an den Enden getackert.

Die Dicke des Sisals
Es besteht ein gewaltiger Unterschied ob 4-6 oder 8-10mm starkes Sisalseil verwendet wird. Katzen ist es beim Kratzen wichtig das die Krallen möglichst tief einsinken! Dickes Seil wird also von Katzen bevorzugt und besser verwendet. Außerdem hält solides 8-10mm Sisal länger, weil es im warsten Sinne des Wortes nicht so schnell durchgekratzt wird. Man hat also länger was davon!

Hier mal ein Vergleichsbild von einer
7 Jahre alten Petfunsäule und einer gerade mal 1,5 Jahre alten Banana Leaf (Trixie) Säule.
(freundlicherweise zur Verfügung gestellt von stanzi aus dem katzen-forum.net)


Die Länge der Säulen
Sehr wichtig damit der Kratzbaum auch benutzt wird ist, dass die unterste Sisalsäule mindestens 60, besser 80 oder 100cm lang ist. Katzen strecken sich beim kratzen gerne und das ist bei den verbauten Billigbäumen oft nicht möglich. Auch Zwischensäulen sollten für jede halbwegs fitte Katze mindestens 50cm lang sein, schließlich soll der Baum auch zum klettern verwendet werden können.

Der Durchmesser der Säulen
Die Säulen von No-Name Bäumen haben meist einen Durchmesser von 8-9cm, hochwertige Bäume meist 12-14cm. Diese Säulen sind sowohl zum klettern als auch zum kratzen besser weil sie einfach mehr "Angriffsfläche" bieten. Zudem stehen Bäume mit größerem Säulendurchmesser deutlich stabiler!

Pappsäulen
Manch einer mag sich wundern das so teure Bäume wie Robusta, Kirstins usw. aus Pappsäulen bestehen, schließlich wird bei Trixie u.Ä. auch immer Pappe verwendet. Entscheident ist in dem Fall die Stärke der Pappwand der Säule, bei Kirstins beträgt diese ca. 10mm bei Trixie gerade mal 4mm.
Wichtig ist auch die Art und Befestigung des Gewinde. Bei Billigbäumen ist es ein Plastikgewinde das in einer Reihe etwa alle 2cm mit Tackernadeln befestigt wurde, bei hochwertigen "Pappbäumen" wird die Säule mit einem stabilen Holzgewinde verschraubt und somit deutlich schwerer und haltbarer.

Vollholz
Säulen aus Holz sind deutlich schwerer und das Gewinde wird nicht am Stamm befestigt sondern direkt im Stamm verschraubt, somit ist rausbrechen völlig unmöglich. Wichtig ist das die Holzstämme richtig und ausreichend getrocknet wurden, ansonsten arbeitet das Holz unter Umständen so stark, dass das Sisal nicht mehr ausreichend hält und fängt evtl. zu schimmeln an. Bei richtiger Verarbeitung sind Vollholzsäulen meiner Meinung nach allerdings das absolute Optimum!

Höhlen
Wie bereits gesagt sollte die unterste Säule die längste sein weil Katzen an dieser am liebsten Kratzen, somit sind Höhlen im Bodenbereich absoluter Schwachsinn. (Ausnahme Kratztonnen, dazu weiter unten was). Gerade die Hersteller von den bekannten wackeligen KBs verwenden diese gerne bei Bäumen ohne Deckenspanner um die Stabilität zu erhöhen. Nutzen tun sie da zumindest der Katze gar nichts, am Boden schlafen ist aus ihrer Sicht eh "viel zu gefährlich"...
Liegt eine Katze allerdings gerne in Höhlen ist es natürlich möglich nach der ersten Säule ein solches Versteck anzubringen.

Kratztonnen
Diese sind was Höhlen angeht die Ausnahme, der Grund ist das sie meist einen sehr großen Durchmesser (40-50cm) und mit einem mehr oder weniger stabilen (je nach Hersteller) Sisalteppich umspannt sind. Die Eingänge in die einzelnen Stockwerke sind recht klein und somit kann die meist 60-100cm hohe Tonne einen guten Ersatz für die unterste Säule bieten. Einzelne Tonnen sind natürlich auch eine gute Ergänzung zu Kratzbäumen, diese gibt es z.T. bis zu einer Höhe von 160cm.
Wenn möglich wählt man eine Kratztonne mit abnehmbaren Kissen.

Bettchen und Hängematten
Für diese beiden beliebten Teile an KBs gilt das selbe wie für Höhlen, im Idealfall erst nach einer 100cm langen Säule. Bei einigen der von mir genannten Hersteller kann man zwischen gesteppten, sprich zusätzlich gepolsterten Hängematten wählen oder diese sind standardmäßig vorhanden. Gepolsterte werden laut Aussage vieler Katzenhalter ungesteppten gegenüber bevorzugt.
Bettchen variieren meist zwischen 40 und 50cm Durchmesser und sind je nach Hersteller unterschiedlich stark gepolstert, hier mal der Vergleich zwischen Kirstins und Petfun:

Kirstins:


Petfun:


Auf den Herstellerbildern ist der eigentliche Unterschied, nämlich der deutlich höhere und breitere Rand am Kirstinsbettchen leider nicht erkennbar, deswegen hier ein Vergleichsbild von einer Userin
(freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tierlady aus dem katzen-forum.net)

links Petfun, rechts Kirstins

Das Bodenbrett
Bodenbretter gibt es in vielen Ausführungen, zu empfehlen sind welche aus Holz da sich Sisal- und Teppichbodenbretter einerseits schlecht reinigen lassen und gerade Teppich sich außerdem in seine Einzelteile auflöst wenn Katzen daran kratzen.
Bei Petfun sind die Bretter übrigens nicht lasiert, das sollte man allerdings nachträglich machen wenn die Bäume bei einem angekommen sind.
Unter dem Plüsch- oder Teppichbezug verstecken sich gerne instabile Spanplatten, wenn möglich sollte man deswegen die eh praktischeren Vollholz-/Multiplexplatten wählen.

Liegebretter
Die Bretter an billigen Kratzbäumen sind meist nur mit Plüsch bezogen und nicht gepolstert, was sie für die Katzen recht unbequem macht. Bezogene Kratzbretter sollten immer gepolstert sein, im Idealfall hat man aber die Möglichkeit welche mit abnehmehmbaren Kissen zu wählen, diese sind nämlich gemütlich und leicht zu reinigen da man zumindest die Bezüge der Kissen in die Waschmaschine stecken kann.

Deckenspanner oder Freistehend
Bei billigeren Kratzbäumen sollte man am besten einen Deckenspanner wählen, bei hochwertigen Bäumen ist dies aber nicht zwingen nötig da diese durch ihr hohes Eigengewicht stabil stehen.
Deckenspanner haben allerdings den Vorteil das sie meist schmäler sind als freistehende Modelle und deshalb auch für kleinere Räume geeignet sind.

 
 

 

 
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